Mittwoch, 10. Juli 2013

Warum Trainieren?

Warum Trainieren?

Hauptsache Sport
Zu aller erst wohnen wir nicht in einem Land, Stadt, oder einer Wohnung. Unser Geist, unser Bewusstsein wohnt zu aller erst in unserem Körper und zwar solange wir leben. Ob unser Körper nun ein, naja so kitschig es klingen mag, ein „Tempel“ oder eine Müllhalde ist, liegt in unserer Hand. Es ist völlig egal wie Luxuriös man wohnt und wie viel die fette Couch gekostet hat, wer seinen Körper mit Drogen, Alkohol, rauchen, falscher Ernährung und Bewegungsmangel Schritt für Schritt zerstört, wird irgendwann schlechter Leben als ein gesunder, fitter Penner unter der Brücke.

Es kommt gar nicht mal so darauf an, welchen Sport man macht, vielmehr das man überhaupt Sport macht. Die besten Ergebnisse lassen sich aber mit Krafttraining erzielen bei gleichzeitig minimalem Zeitaufwand, maximaler Flexibilität und geringem finanziellen Aufwand. Man kann Zuhause mit dem eigenen Körpergewicht trainieren oder sich beim nächsten Vitaparcours (Trimm dich Pfad in Deutschland), beides ist kostenlos, abmühen oder man geht ins nächste Fitnessstudio. Viele Studios haben heutzutage 24 Stunden geöffnet und kosten auch nicht mehr soviel, gut dafür ist die Betreuung meistens schlecht oder nicht vorhanden. Wer sich selbst einen anständigen Trainingsplan erstellen will muss sehr viel Zeit in Lesen und Ausprobieren investieren, oder man investiert sein Geld in einen erfahrenen Personal Trainer.
Wichtig ist schlussendlich, dass man Spass daran hat, ganz egal ob Krafttraining, Turnen oder irgendeine Vereinssportart. Ohne Spass, oder besser gesagt „Flow“ wird man kaum langfristig dabei bleiben.

Gesundes Bodybuilding und Krafttraining
Beim Krafttraining sollte, sofern man nicht an Wettkämpfen teilnimmt, die Gesundheit höchstes Ziel sein. Vielleicht wird man nicht unbedingt länger leben, doch gesünder, leistungsfähiger und wahrscheinlich auch glücklicher.
Angenommen sie werden 80 Jahre alt, egal welchen Lebensstil sie haben. Wie würden sie lieber abtreten, gesund und dem alter entsprechend Fit, mit 15 Jahren seit der Pensionierung die sie mit Reisen, Wandern, oder meinetwegen Zocken verbringen konnten. Oder lieber körperlich kaputt, mit jeder Menge Medikamenten, diversen Arztbesuchen und Spitalaufenthalten, mit Schmerzen und gebrechen die ein anständiges Leben verunmöglichen. Also ich sterbe doch lieber Gesund. Ein künstliches dahinvegetieren dank modernster Medizin ohne Lebensqualität, ist kein Leben.

Konkurrenz und Doping
Im Training geht es nicht um Konkurrenz, nicht darum massiger, stärker oder sonst irgendwie besser als andere zu sein. Es geht lediglich darum heute besser zu sein als man gestern war und morgen besser zu sein als man heute ist. Progression ist wichtig, doch steht man dabei nur in Konkurrenz zu sich selbst. Ob andere nun viel schneller Fortschritte machen ist egal, es kommt nur darauf an, gegenüber sich selbst immer besser zu werden und dabei die Gesundheit zu erhalten. Demzufolge kommen Anabolika natürlich auch nicht in Frage. Dabei macht man wohl enorme Fortschritte und wirft bald einen breiten Schatten, doch entstehen diese Fortschritte auf Kosten der Gesundheit. Was ja total am Ziel vorbei schiesst. Ich finde es ist auch ein Betrug an sich selbst, man bescheisst sich selbst, weil der Erfolge der durch Doping erzielt wurde nicht von einem selbst ehrlich und hart erarbeitet wurde, sondern nur mit schummeln möglich wurde, man hat solche Erfolge gar nicht verdient.
Es ist wohl Einstellungssache, ob man mit seiner ehrlich und hart erarbeiteten Masse oder Kraft zufrieden ist, oder willensschwach mit Minderwertigkeitskomplexen sich immer mit anderen Vergleichen muss und ohne Rücksicht auf seinen Körper bereit ist zu Stoffen. Ob legale Sachen wie Kre-Alkalin, Creatin, Glutamin, Pre-Workout Booster wie Jack3d, usw. eingesetzt werden sollten ist schlussendlich jedem selbst überlassen. Ich finde es aber sehr grenzwertig, weil sie ebenfalls leistungssteigernde und aufpumpende Wirkung haben. Somit auch etwas Schummelei, aber ohne nennenswerte gesundheitliche Folgen, zumindest bei Creatin und Glutamin. Pre-Workout Booster werden immer mal wieder verboten. Das wird schon seinen Grund haben.
Unproblematischer sind Proteinsupplements, doch ersetzten die keine anständige Mahlzeit.

Der Zeitaufwand
Wie oft hört man: „ich würde ja gerne Sport machen, wenn ich Zeit hätte“. Also wollen wir mal rechnen. Für ein minimales Krafttraining reichen bereits drei Stunden (z.B. drei mal eine Stunde) intensives Training pro Woche um von den wichtigsten Vorteilen zu profitieren. Mal angenommen sie müssen ins Studio 30 Minuten fahren und wenden 30 Minuten für umziehen und duschen auf, also weiter drei Stunden, sind wir bei sechs Stunden aufwand je Woche. Eine Woche hat meistens etwa 168 Stunden, davon fallen acht Stunden Schlaf täglich an, sind 56 Stunden pro Woche. Arbeitszeit wird etwa 45 Stunden pro Woche ausmachen. Nehmen wir mal noch drei Stunden täglich für Essen an, 21 Stunden je Woche.
168 Stunden Wochentotal – 56 Stunden Schlaf – 45 Stunden Arbeit -21 Stunden Essen – 6 Stunden Training = 40 Stunden bleiben übrig. 40 Stunden pro Woche haben sie nach schlafen, arbeiten,essen und trainieren noch übrig. Diese sechs Stunden Training machen nur 3.5% der Woche aus, bewirken aber ein vielfaches an Lebensqualität. Was machen sie die übrigen 40 Stunden? Wie viel wenden sie für Familie, Hobby und Freunde auf. Und wie viel Stunden sitzen sie vor der Glotze?


Fazit der Geschichte: Bewegung ist für den Menschen elementar und wird immer wieder völlig unterschätzt. Krafttraining ist dabei besonders zeitsparend und effektiv, aber es darf auch eine andere Sportart sein. Doping und Konkurrenz sind kontraproduktiv. Ziel ist ein gesunder starker Körper der unserer Seele lange ein gutes Zuhause bieten kann.  Gilt übrigens auch für Frauen, nur dass diese ohne Doping weniger Muskelmasse aufbauen können. Dafür schafft Krafttraining schöne Rundungen und straffe Haut, welche Frau will das nicht?














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