Warum Trainieren?
Hauptsache Sport
Zu aller erst
wohnen wir nicht in einem Land, Stadt, oder einer Wohnung. Unser
Geist, unser Bewusstsein wohnt zu aller erst in unserem Körper und
zwar solange wir leben. Ob unser Körper nun ein, naja so kitschig es
klingen mag, ein „Tempel“ oder eine Müllhalde ist, liegt in
unserer Hand. Es ist völlig egal wie Luxuriös man wohnt und wie
viel die fette Couch gekostet hat, wer seinen Körper mit Drogen,
Alkohol, rauchen, falscher Ernährung und Bewegungsmangel Schritt für
Schritt zerstört, wird irgendwann schlechter Leben als ein gesunder,
fitter Penner unter der Brücke.
Es kommt gar nicht
mal so darauf an, welchen Sport man macht, vielmehr das man überhaupt
Sport macht. Die besten Ergebnisse lassen sich aber mit Krafttraining
erzielen bei gleichzeitig minimalem Zeitaufwand, maximaler
Flexibilität und geringem finanziellen Aufwand. Man kann Zuhause mit
dem eigenen Körpergewicht trainieren oder sich beim nächsten
Vitaparcours (Trimm dich Pfad in Deutschland), beides ist kostenlos,
abmühen oder man geht ins nächste Fitnessstudio. Viele Studios
haben heutzutage 24 Stunden geöffnet und kosten auch nicht mehr
soviel, gut dafür ist die Betreuung meistens schlecht oder nicht
vorhanden. Wer sich selbst einen anständigen Trainingsplan erstellen
will muss sehr viel Zeit in Lesen und Ausprobieren investieren, oder
man investiert sein Geld in einen erfahrenen Personal Trainer.
Wichtig ist
schlussendlich, dass man Spass daran hat, ganz egal ob Krafttraining,
Turnen oder irgendeine Vereinssportart. Ohne Spass, oder besser
gesagt „Flow“ wird man kaum langfristig dabei bleiben.
Gesundes Bodybuilding und
Krafttraining
Beim Krafttraining
sollte, sofern man nicht an Wettkämpfen teilnimmt, die Gesundheit
höchstes Ziel sein. Vielleicht wird man nicht unbedingt länger
leben, doch gesünder, leistungsfähiger und wahrscheinlich auch
glücklicher.
Angenommen sie
werden 80 Jahre alt, egal welchen Lebensstil sie haben. Wie würden
sie lieber abtreten, gesund und dem alter entsprechend Fit, mit 15
Jahren seit der Pensionierung die sie mit Reisen, Wandern, oder
meinetwegen Zocken verbringen konnten. Oder lieber körperlich
kaputt, mit jeder Menge Medikamenten, diversen Arztbesuchen und
Spitalaufenthalten, mit Schmerzen und gebrechen die ein anständiges
Leben verunmöglichen. Also ich sterbe doch lieber Gesund. Ein
künstliches dahinvegetieren dank modernster Medizin ohne
Lebensqualität, ist kein Leben.
Konkurrenz und Doping
Im Training geht
es nicht um Konkurrenz, nicht darum massiger, stärker oder sonst
irgendwie besser als andere zu sein. Es geht lediglich darum heute
besser zu sein als man gestern war und morgen besser zu sein als man
heute ist. Progression ist wichtig, doch steht man dabei nur in
Konkurrenz zu sich selbst. Ob andere nun viel schneller Fortschritte
machen ist egal, es kommt nur darauf an, gegenüber sich selbst immer
besser zu werden und dabei die Gesundheit zu erhalten. Demzufolge
kommen Anabolika natürlich auch nicht in Frage. Dabei macht man wohl
enorme Fortschritte und wirft bald einen breiten Schatten, doch
entstehen diese Fortschritte auf Kosten der Gesundheit. Was ja total
am Ziel vorbei schiesst. Ich finde es ist auch ein Betrug an sich
selbst, man bescheisst sich selbst, weil der Erfolge der durch Doping
erzielt wurde nicht von einem selbst ehrlich und hart erarbeitet
wurde, sondern nur mit schummeln möglich wurde, man hat solche
Erfolge gar nicht verdient.
Es ist wohl
Einstellungssache, ob man mit seiner ehrlich und hart erarbeiteten
Masse oder Kraft zufrieden ist, oder willensschwach mit
Minderwertigkeitskomplexen sich immer mit anderen Vergleichen muss
und ohne Rücksicht auf seinen Körper bereit ist zu Stoffen. Ob
legale Sachen wie Kre-Alkalin, Creatin, Glutamin, Pre-Workout Booster
wie Jack3d, usw. eingesetzt werden sollten ist schlussendlich jedem
selbst überlassen. Ich finde es aber sehr grenzwertig, weil sie
ebenfalls leistungssteigernde und aufpumpende Wirkung haben. Somit
auch etwas Schummelei, aber ohne nennenswerte gesundheitliche Folgen,
zumindest bei Creatin und Glutamin. Pre-Workout Booster werden immer
mal wieder verboten. Das wird schon seinen Grund haben.
Unproblematischer
sind Proteinsupplements, doch ersetzten die keine anständige
Mahlzeit.
Der Zeitaufwand
Wie oft hört man:
„ich würde ja gerne Sport machen, wenn ich Zeit hätte“. Also
wollen wir mal rechnen. Für ein minimales Krafttraining reichen
bereits drei Stunden (z.B. drei mal eine Stunde) intensives Training
pro Woche um von den wichtigsten Vorteilen zu profitieren. Mal
angenommen sie müssen ins Studio 30 Minuten fahren und wenden 30
Minuten für umziehen und duschen auf, also weiter drei Stunden, sind
wir bei sechs Stunden aufwand je Woche. Eine Woche hat meistens etwa
168 Stunden, davon fallen acht Stunden Schlaf täglich an, sind 56
Stunden pro Woche. Arbeitszeit wird etwa 45 Stunden pro Woche
ausmachen. Nehmen wir mal noch drei Stunden täglich für Essen an,
21 Stunden je Woche.
168 Stunden
Wochentotal – 56 Stunden Schlaf – 45 Stunden Arbeit -21 Stunden
Essen – 6 Stunden Training = 40 Stunden bleiben übrig. 40 Stunden
pro Woche haben sie nach schlafen, arbeiten,essen und trainieren noch
übrig. Diese sechs Stunden Training machen nur 3.5% der Woche aus,
bewirken aber ein vielfaches an Lebensqualität. Was machen sie die
übrigen 40 Stunden? Wie viel wenden sie für Familie, Hobby und
Freunde auf. Und wie viel Stunden sitzen sie vor der Glotze?
Fazit der
Geschichte: Bewegung ist für den Menschen elementar und wird immer wieder völlig unterschätzt.
Krafttraining ist dabei besonders zeitsparend und effektiv, aber es darf
auch eine andere Sportart sein. Doping und Konkurrenz sind
kontraproduktiv. Ziel ist ein gesunder starker Körper der unserer
Seele lange ein gutes Zuhause bieten kann. Gilt übrigens auch für Frauen, nur dass diese ohne Doping weniger Muskelmasse aufbauen können. Dafür schafft Krafttraining schöne Rundungen und straffe Haut, welche Frau will das nicht?
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