Mittwoch, 1. Mai 2013

Musik


Musik

Musik kann motivieren, Langeweile vertreiben oder entspannend wirken. Während sie früher eine Rarität war und für Feste, Anlässe oder den Bessergestellten vorbehalten war, ist sie heute allgegenwärtig. Radio, Fernsehen, Internet, Musikgeschäfte. Dafür ist es bei dieser ganzen Masse immer schwieriger die guten Stücke auszufiltern.

Szenen der Musik, oder die grenzen Guter Musik

Ordnen sie sich nicht selbst in die Schublade einer einzigen Musikrichtung ein. Seien sie offen und frei für die gesamte Welt der Musik.
Ich selbst war früher auch so, ich war jung und Hiphop war das einzig gute, allem anderen hab ich gar keine Chance gelassen. Schliesslich war ich dieser Szene angehörig. Dadurch verpasst man aber auch viel grossartige Musik, denn die Auswahl an wirklich guter Musik in einer Szene ist begrenzt. Wenn man neue Musik hören will aber immer im selben Musikbereich sucht, nimmt die Qualität relativ schnell stark ab. Bis man irgendwann bei stumpfsinnigem „Arsch und Titten“-Rap angelangt ist, oder sich von einer schlechten Death-metal Band ins Ohr kreischen lässt und das wirklich auch noch gut findet. Aber man wird älter, hoffentlich auch vernünftiger und sprengt irgendwann die Szenegrenze und beginnt alles zu hören was einem wirklich gefällt, egal ob es andern passt oder man halt nicht mehr so richtig „True“ ist. Es wird sich lohnen, glaub mir.

Die Auswahl ist Riesig

Es gibt hunderte von Genres, tausende Künstler und hunderttausende oder Millionen von Liedern. Aber wie viele davon schaffen die Grenze von passabel, ganz okay oder gut zu überschreiten und schaffen es in die grossartigen oder sehr guten Werke? Wohl mehrere tausende, aber davon gefällt einem persönlich nur ein Bruchteil wirklich.
Der Berufsmusiker muss um eine CD raus zu bringen zehn oder 20 Lieder produzieren. Aber nur ein oder zwei Lieder sind so gut, das man sie auch Jahre später gerne noch anhört, wenn überhaupt. Genau diese kleine Anzahl wirklich guter Stücke gilt es zu finden.

Wie geht man vor?

Ein Zitat von Christian Zippel beschreibt das bestens:
„In dubio contra reo. Im Zweifel dagegen! Ich kopiere jeden morgen einige hundert Lieder in eine Playlist und lasse sie durchlaufen – beim Lesen, Schreiben, Trainieren. Es plätschert vor sich hin – wird schnell zum Hintergrund. Doch das Unbewusste bewertet immer. Wirklich gute und schlechte Lieder werden bewusst. Man blickt auf und denkt: "Geiles Lied", oder man blickt ins Leere, bekommt fast Ohrenkrebs und denkt sich: "Dagegen wäre Tinnitus eine Wohltat."
Die guten Lieder kommen in einen "Best of"-Ordner, die schlechten werden sofort exekutiert. Was am Ende des Tages übrig bleibt, wandert in den Papierkorb. So kommt man gut voran – ca. 150 Lieder pro Tag. Nur eine Hand voll überlebt. Aber es lohnt sich. Am Ende hat man dann zwar keine große Sammlung mehr, aber dafür eine gute.“



Nur die besten Stücke verdienen es zu Überleben



Oder wie Oscar Wilde sagt: „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack – ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“
Auf diese Art sind mir von über 65 GB an Mp3 Daten ein paar Playlists, grob nach Musikrichtung sortiert übrig geblieben. Wie so eine List aussehen könnte, zeige ich in folgendem Link anhand ein paar Youtube Playlists.


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